So, Leute, haltet euch fest, ich erzähl euch mal von unserer letzten Baustelle. Eigentlich sollte das ein easy Job werden: Mast hochziehen, Technik anschließen, ab zum Feierabendbier. Aber nö, das Schicksal hatte andere Pläne.
Erstmal war die Anfahrt schon ein Abenteuer für sich. Navi meinte, wir sollen quer durch ’nen Wald fahren. Klar, warum nicht? Also mit dem LKW durch Matsch und Pfützen – ein Träumchen. Ich dachte kurz, ich wär in einem Offroad-Abenteuer gelandet.
Am Ziel angekommen: Überraschung! Der Mast, den wir montieren sollten, war noch nicht mal da. Die Spedition hat wohl ’nen Umweg über Timbuktu gemacht. Na super, also erstmal Kaffeepause – nur, dass der blöde Campingkocher auch gestreikt hat. Kalter Kaffee macht ja bekanntlich wach, oder so.
Als der Mast dann endlich ankam (zwei Stunden später), fing der Spaß erst richtig an. Natürlich fehlten Schrauben. Also durchsucht man die Kisten, fragt sich, wer zur Hölle sowas verpackt, und improvisiert mit Kabelbindern. Profi-Move, sag ich euch!
Und die Technik? Ja, die war auch in Topform… also, wenn „Topform“ heißt, dass nix funktioniert. Erst war das Kabel zu kurz (wer misst sowas bitte vorher nicht aus?), dann hat das blöde Modul die Verbindung zum Netz nicht gefunden. Wir haben uns schon gefragt, ob der Mast beleidigt ist, weil wir ihn so lange warten ließen.
Nach gefühlt drei Stunden Fluchen, Schrauben und Schweiß (ja, inklusive ’nem kleinen Wutanfall meinerseits – RIP Werkzeugkiste), lief endlich alles. Das Ding stand, die Verbindung war da, und wir sahen aus wie nach ’nem Survival-Trip.
Fazit? Wenn der Mast nicht will, dann will er nicht. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen – am Ende steht das Teil immer. Und das Feierabendbier hat danach doppelt so gut geschmeckt. Prost!
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